Sport frei! – Firmenlauf

Firmenlauf_1Am 10. 06. 2014 traten die Seelensteine mit einem fünfköpfigen Team, bestehend aus Jeannette Abel, Annika Menzel, Nadine Zober, Nadine Mierow und Marcel Gries, beim ersten halleschen Firmenlauf auf der Peißnitz an. Franziska Wendroth, die als weiteres Teammitglied an den Start gehen wollte, konnte verletzungsbedingt leider nicht antreten, sorgte aber gemeinsam mit unserer Praktikantin Andrea Barth für die nötige Motivation, indem beide die LäuferInnen tatkräftig anfeuerten. Die Seelensteine waren eins von 3 Teams, das für das Trägerwerk Soziale Dienste an den Start ging. Mit dabei waren die Teams der „360°Pflege“ und „Jugendhilfe Börde“. Unter dem Motto: gemeinsam.mehr.erreichen. liefen die Teams bei den um 18:30 Uhr noch immer herrschenden 31°C Außentemperatur 5 km, welche es an diesem Tag zu bewältigen galt. Alle LäuferInnen erreichten wohlbehalten das Ziel und so konnte sich das Team der Seelensteine mit einer Gesamtzeit von 1:44:46 im Mittelfeld der Kategorie mixed Teams platzieren. Leider war trotz aller Kraftanstrengung kein Treppchenplatz drin. Mit hervorragenden Leistungen konnten dennoch Jeannette Abel und Marcel Gries glänzen. So erreichte die Teamleiterin mit einer Laufzeit von 23:19 als Zwölfte von insgesamt 203 Läuferinnen das Ziel und Marcel Gries konnte sich mit einer Laufzeit von 19:24 auf Platz 37 von insgesamt 366 Läufern vorkämpfen. Insgesamt ein toller Lauf und eine super Leistung aller, die bei diesen Temperaturen durchgehalten haben. Ein großes Lob an die Veranstalter und Partner des halleschen Firmenlaufes für die super Organisation…Wir sind nächstes Jahr auf jeden Fall wieder mit am Start.

„Glück auf“

Besuch im Bergwerk

Besuch im Bergwerk

Am Freitag den 06.06. 2014 ging es mit den „Seelensteinen“ unter Tage. Acht mutige Kinder wagten sich in das Schaubergwerk Röhrigschacht in Wettelrode und wurden vorübergehend zu kleinen Bergleuten. Vor Ort wurden alle Kinder zunächst ordnungsgemäß eingekleidet und mit einem Helm sowie einer Grubenlampe ausgestattet. Danach ging es mit der original erhaltenen Schachtförderanlage 283 m in die Tiefe, wobei die Kinder auf halber Höhe die Wohnung des Berggeistes entdecken konnten, der freundlicherweise für alle Besucher ein Licht brennen lässt, damit sie ihm „Hallo“ sagen können.
Unter Tage fuhren wir dann mit einer Grubenbahn etwa einen Kilometer weit in die Anlage. Dabei war hin und wieder Kopf einziehen angesagt, da die Schachtanlage an einigen Stellen sehr eng und niedrig ist. Nach drei Runden rasanter Fahrt mit der Grubenbahn hieß es dann aussteigen. Wir erfuhren, wie die Bergleute im 19. Jahrhundert gearbeitet haben und konnten die Entwicklung des Bergbaus bis in die Neuzeit verfolgen. Die Kinder hatten dabei die Gelegenheit verschiedene bergmännische Druckluftgeräte auszuprobieren… das war vielleicht ein Lärm. Wir sahen verschiedene Gesteinsschichten unter Tage, erfuhren, was die Bergleute als Wetter bezeichnen und bekamen einen Einblick in die anstrengende Arbeit der Bergleute. Die Führung hielt zahlreiche interessante Informationen und Überraschungen bereit. Alle Kinder verfolgten die Führung mit großer Begeisterung und Entdeckerfreude. Ein rundum gelungener Ausflug mit vielen spannenden Eindrücken und Erlebnissen. Zum Abschluss kam unser schöner Tag mit einem erfrischenden Eis – zurück im Tageslicht.

Paddeln

paddelnIm Juli begaben sich drei Autos des TWSD auf nach Balgstädt, um eine gemeinsame Paddeltour zu starten. Dort angekommen, wurden wir von unserem Kanuverleiher erst einmal mit den wichtigsten Informationen über die Strömung, die Schleusen und auch dem richtigen Halten des Paddels versorgt. Mit Schwimmwesten eingedeckt ging es dann jeweils zu zweit in die Boote, wobei das Einsteigen schon einige Balance erforderte. Nachdem jeder das ein oder andere Wenden und Lenken ausprobiert hatte, paddelten wir auf der Unstrut Richtung Naumburg. Dabei passierten wir zwei Schleusen mit Bravur, obwohl einem schon etwas mulmig werden konnte als das Wasser unter uns fast ganz verschwand.
Damit auch den kleineren Paddlern nicht langweilig wurde, verteilten die Mitarbeiter der Seelensteine mit Gummibärchen gefüllte Luftballons auf dem Wasser, welche begeistert mit dem Boot eingefangen wurden.
So verging die Strecke sehr schnell und wir erreichten nach 12 Kilometern unsere Anlegestelle. Erschöpft und hungrig wurden die Kanus gesäubert und die Fahrer holten die Autos, damit ein schönes Picknick im Grünen stattfinden konnte. Mit Melone, Tomatenbutter, Würstchen und allerhand anderer Leckereien wurde sich für die Heimfahrt gestärkt sodass wir nach einem schönen Tag wieder in Halle eintrafen.

Sommerfest

Am 04. Juli 2013 feierten die Seelensteine ihren 5. Geburtstag und nahmen dieses Jubiläum als Anlass um ein sehr schönes Sommerfest am Peißnitzhaus zu feiern.
Viele Familien nutzen die Gelegenheit mit den Seelensteinen anzustoßen und erfreuten sich an Kinderschminken, Jonglage und dem Clown Paolo Dersconte. Besonderes Highlight war das Schiffchen basteln aus den Einladungen. Jeder konnte seine Träume, Wünsche und Hoffnungen auf diese Schiffchen schreiben und gemeinsam wurden sie auf der Saale auf die Reise geschickt.
Für das leibliche Wohl war ebenfalls gesorgt, denn viele Kuchen wurden durch freiwillige Helfer gebacken und auch vom Grill konnte man es sich schmecken lassen.
Ein spannender Abschluss gelang durch die Vorführung des Films „Übergeschnappt“, sodass nach einem ereignisreichen Tag jeder den Heimweg antreten konnte.

Ferienfahrt auf Kulturinsel Einsiedel

einsiedel-foto

14 Kinder und Jugendliche der flexiblen ambulanten Erziehungshilfen „Seelensteine“ in Merseburg und Halle nutzten die Möglichkeit zwei erlebnisreiche Ferientage auf der Kulturinsel Einsiedel in der Nähe von Görlitz zu verbringen. Vor etwa 1000 Jahren lebte hier das Volk der slawischen Turiseder, welche beinah in Vergessenheit geraten wäre. Aber aufgrund zahlreicher archäologischer Funde wurde diese Hochkultur wieder entdeckt und ihre verspielten Bauwerke, Landschaftsformen, Skulpturen und Artefakte in faszinierend authentischer Art und Weise rekonstruiert. 500 Meter unterirdische Geheimgänge, verwinkelte Pfade und Hängebrücken laden dazu ein  all´ die Attraktionen und Schätze der Museumsinsel landunter und landüber entdecken zu wollen. Uns ging es da nicht anders. Die lange Autofahrt und lähmende Hitze waren schnell vergessen, als es hieß sich mit einer großen Schatzkarte, Taschenlampen, Wasservorräten zu rüsten und die „Insel“ nach Belieben zu erkunden. So bestaunten wir Hühner, die in Baumhäusern leben, folgten den ominösen Schreien eines Pfaus, siebten Gold, hüpften vorsichtig von Stein zu Stein aus Angst vor der Sprengelanlage oder auch Alle gemeinsam auf einem Riesentrampolin. Wir quetschten uns „todesmutig“ durch stockfinstere Tunnelgänge, kühlten unsere erhitzen Köpfe in einem „Kältekino“ oder suchten nach einem heftigen Platzregen Unterschlupf und erzählten uns gegenseitig  Witze. Bärenhungrig stürzten wir uns schließlich auf ein Gericht namens „Trollzauber“, das sich der ein oder andere vier Mal schmecken ließ… gern hätten wir uns gleich im Anschluss in unser gemütliches „Behütum“ zum Schlafen gelegt, aber voller Spannung fieberten wir unserem Mitternachtsabenteuer entgegen. Dieses Unternehmen sorgte für so viel Aufregung, dass schon die Vorstellung des externen  „Erschreckt-werdens“ für viel Gruseladrenalin und Puddingknie sorgte. Meist entpuppte sich das „Monster“ als streunende Katze oder wehendes Ästlein im Mondenschein. Nach dieser nächtlichen Wanderung durch den Troll-Elch-und-Feenwald schliefen bald alle  Abenteurer tief und fest ein. Am nächsten Tag bewegten wir uns nach einem ausgiebigen Frühstück im Baumstammlokal schon wie echte „Inselbewohner“ und stürzten uns erneut in die über 5ha große Abenteuerwildnis, bestehend aus einem Zauberschloss, Kinderabenteuerwildnis mit Puppenstube, Piratenschiff und Baumhäusern jeglicher Art. Hier verweilten wir immer mehr an einzelnen Orten und die Kinder genossen die Möglichkeit sich völlig frei bewegen zu können. Dennoch suchten sie sich immer wieder und lernten sich immer besser kennen. Leider ist die Ferienfahrt sehr schnell zu Ende gegangen, aber der Zauber von „Einsiedel“ wird wohl noch lange anhalten. (Zum Beispiel in Form von Sägespänen in meinem Schlafsack). Jeder einzelne Abenteurer hat hier viel über sich und die Gruppe gelernt und ist bei mancher Mutprobe ein bisschen über sich hinausgewachsen.