Patenschaften

„Eine Patenschaft ist eine Beziehung, die ich eingehe und pflege. Sie braucht Respekt, Wertschätzung, Verbindlichkeit und Vertrauen.
Als Pat*in respektiere ich die Persönlichkeit, die Würde und die Grenzen der Patennehmer*in und achte auf meine eigenen Grenzen.“

Zeit, die wir uns nehmen, ist Zeit, die uns etwas gibt. Ernst Ferstl

Zwei von drei Kindern, die mit seelisch belasteten Eltern aufwachsen, werden laut Studien im Lauf ihres Lebens selbst eine behandlungsbedürftige psychische Krise durchleben. Das dritte Kind im Bunde wird weitestgehend seelisch gesund bleiben. Was macht dieses dritte Kind anders?

seelenpatenEs spricht über Erlebtes, Gefühle und Hoffnungen.
Es hat gleichaltrige Freunde.
Es hat Hobbies, die Spaß machen und dem Kind Anerkennung schenken.

seelenpaten2Der wichtigste Schutzfaktor ist:
Es hat neben dem belasteten Elternteil mindestens eine zusätzlich stabile Bezugsperson.
Gemeinsam können wir es schaffen, mehr Kindern eine Zukunft mit seelischer Gesundheit zu ermöglichen. Gemeinsam mit Partnern werden Ehrenamtliche als sogenannte „Seelenpaten“ gewonnen, die als Ansprechpartner, Helfer und Vertrauensperson da sind. Menschen, welche eine Patenschaft übernehmen, stehen ihrem Patenkind langfristig als verlässliche Bezugsperson zur Verfügung und bauen zu ihm eine stabile Bindung auf. Die regelmäßigen Treffen können an einem neutralen Ort oder im Haushalt der Familie stattfinden. Familie und Pate haben jederzeit die Möglichkeit, ihre Beziehung nach einem Abschlussgespräch wieder aufzulösen.

Wir sagen NEIN zu sexuellem Missbrauch!
Wir treten entschieden dafür ein, die uns anvertrauten Mädchen und Jungen vor sexuellem Missbrauch durch Täterinnen und Täter zu schützen.

Die Auswahl unserer Patinnen und Paten treffen wir äußerst sorgfältig und bedacht. Um die uns anvertrauten Mädchen und Jungen weitestgehend zu schützen, haben wir ein umfassendes Schutzkonzept entwickelt. Die Seelenpaten setzen sich für die Prävention von sexuellem Missbrauch ein, indem wir u.a. einen Ehrenkodex von PatInnen unterzeichnen lassen, passgenaue Schutzvereinbarungen für den Kontakt der PatInnen zum Patenkind vorhalten, sowie spezielle Kriterien für die Auswahl der PatInnen, wie z.B. einen eigens entwickelten Patenfragebogen, die Überprüfung aus vorherigen ehrenamtlichen Tätigkeiten sowie die Vorlage eines unauffälligen erweiterten polizeilichen Führungszeugnisses.

Gewinn auf beiden Seiten

Für die Familien:
Eine zusätzliche Bezugsperson für ihr Kind im näheren Umfeld.
Nach Bedarf weiterführende Beratung durch eine Fachkraft.
Kennenlernen anderer Familien.
Gemeinsame Freizeitunternehmungen, wie z.B. Schwimmen, Klettern, Zoobesuche, Spielplatzbesuche

RIMG0022Für die PatInnen:
Die Welt mit Kinderaugen sehen.
12 x im Jahr Teilnahme an Patentreffen (inhaltliche  Auseinandersetzung mit spezifischen Themen + Austausch unter den PatInnen).
Erstattung aller anfallenden Kosten (Fahrtkosten, Eintrittsgelder).
Bei Bedarf ein Nachweis Ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit.

Über jede helfende Hand, die über 18 Jahre alt ist, sind wir dankbar.
Haben Sie Interesse sich ehrenamtlich zu engagieren oder ein Praktikum in unserer Einrichtung zu absolvieren? Dann melde sie sich gerne bei unserer Ansprechpartnerin.
Können oder möchten Sie sich nicht mit ihrer Zeit engagieren, sind wir Ihnen für jede Spende dankbar, die die Vermittlung und Finanzierung der Patenschaften nachhaltig sichert.

Ansprechpartnerin:

Annika Menzel
Tel. 0172 2621713
E-Mail: annika.menzel@twsd.de

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Wenn auch Sie mit einer ehrenamtlichen Tätigkeit als „Seelenpate“ oder mit finanziellen Mitteln helfen möchten, melden Sie sich für ein unverbindliches Informationsgespräch.

Spendenkonto bei der Bank für Sozialwirtschaft AG Magdeburg
IBAN: DE05 3702 0500 0007 4799 06

oder direkt hier entlang.

Bitte geben Sie als Verwendungszweck – SEELENPATEN – an. Vielen Dank!

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